Alle Artikel von Leo Ferraro

Über Leo Ferraro

Die gute Geschichte gewinnt immer. Ich finde und erzähle sie - seit 20 Jahren. Jetzt nur amb. apokalyptischen in den Jungferninseln GB interessiert. Von Beruf Journalist und Redaktor, führe ich auf dem Mutschellen im Aargau die Hobbykatzenzucht Chatzalp. In diesem Blog gibt es neben Alltagserlebnissen der Chatzalp Gang viel unnützes Wissen aus der Kulturgeschichte der Hauskatze, der wahren Krone der Schöpfung..

Erstmals unter die Leute

Besonders neugierig: Der Chatzalp-Jahrgang 2015. ©Rossier
Besonders neugierig: Der Chatzalp-Jahrgang 2015. ©Rossier

So früh kamen die kleinen Kätzchen noch nie raus. Es war der 12. Mai 2015, die Schnüggel sind also gerade mal 32 Tage alt. Der Fotograf Philippe Rossier kommt zu Besuch und hat natürlich, wie immer, seine Ausrüstung im Auto. «Lass uns ein Shooting machen», sagt der langjährige News-Profi und holt seine Ausrüstung ohne meine Antwort abzuwarten.

Ich benütze Mama Kaya als Köder um die Kleinen unter der Badewanne hervorzulocken. Zum Glück ist Kaya sowieso eine überdurchschnittlich geschwätzige Katze. Sie miaut problemlos auf Befehl. Solange der «Befehl» gleich tönt wie der Essensruf.

Umzug: Die Zeit unter der Badewanne ist vorbei. @Rossier
Umzug: Die Zeit unter der Badewanne ist vorbei. @Rossier

Noch bevor der Fotograf zurück kommt packt Kaya das erste Baby am Nacken und trägt es ins Wohnzimmer an meinen Stammplatz. Dann das zweite. Mit dem dritten Kätzchen im Mund begegnet sie auf der Treppe Philippe, rennt ohne anzuhalten an ihm vorbei ins Wohnzimmer. Rechtzeitig vor dem 4. Transport hat er seine Kamera schussbereit. Ihm gelingen wunderbar authentische Katzenbilder. Es folgt ein fast zweistündiges Shooting im Wohnzimmer mit den immer zutraulicher werden Büsi.

Das Resultat seht ihr auf chatzalp.ch oder bei www.photorossier.zenfolio.com. Und die Kleinen? – Sie sind nie mehr unter die Badewanne zurückgekehrt und leben seit jenem Tag mitten unter den Chatzalp-Wesen. Das sind drei Menschen und 13 Katzen. So früh konnte ich noch keine jungen Kätzchen zu sozialisieren beginnen.  Der Chatzalp-Jahrgang 2015 scheint ein besonders guter zu sein. Oder ein besonders fotogener.

Katze mit Licht. ©Rossier
Katze mit Licht. ©Rossier

Geburt unter der Badewanne

Sicheres Versteck: Die Badewanne.
Sicheres Versteck: Die Badewanne.

Katzenmütter wählen den Ort der Geburt selber. Man kann mehrere Plätzchen liebevoll vorbereiten, kleine Kistchen mit flauschigen Tüchern auskleiden. Die meisten Katzen werden einen anderen Platz aussuchen. Gut versteckt, nicht zu hell und vor allem ruhig.

Auf Chatzalp hat Mama Kaya ihren Platz längst gefunden – unter der Badewanne! Eine alte, verkleidete Einbaubadewanne. Die kleine Öffnung ist gerade so gross, dass man hineingreifen und die Wasserleitung abdrehen kann. Zu klein jedenfalls, um den Kopf durchzustrecken. Schon zum dritten mal hat sie dort am 10. April 2015 vier Junge zur Welt gebracht. Einen perfekteren Ort gibt es nicht.

Schritt für Schritt erkunden die Kleinen nach drei Wochen  die Welt.
Schritt für Schritt erkunden die Kleinen nach drei Wochen die Welt.

Dort sind Kaya und ihre Babys vor jedem Stress geschützt. Nur sie allein entscheiden, wann es an der Zeit ist, die Welt zu erkunden. Und selbst ich kann die Kätzchen erst sehen, wenn Kaya so entscheidet.

«Wäh, eine Katzengeburt im Bad», mögen manche rufen. Zur Info: Katzenmütter fressen die Nachgeburt restlos auf. Und solange die Kleinen säugen, leckt die Mutter auch deren Ausscheidungen auf. Oder mit anderen Worten: Unter der Badewanne ist es wahrscheinlich nie so sauber, wie nach einer Katzengeburt.

Ist das Vertrauen gross genug bringt Kaya die Babys ins Wohnzimmer.
Ist das Vertrauen gross genug bringt Kaya die Babys ins Wohnzimmer.

Katze stiehlt Messi die Show

Wie eine schwarze Katze den grossen Lionel Messi vor 98 000 Zuschauern zum Narren hält. Genau solche Beiträge gibt es auf dem Chatzalp Blog normal nicht zu sehen. Normal! Das heisst: Wenn es nicht um Fussball ginge……im schönsten Stadion der Welt spielen würde……..und der momentan besten Kicker der Welt grosse Augen machen würde.  Trotzdem: Das Büsi wird ein schweres Trauma erlitten haben, es ist völlig erschöpft. Und es ist anzunehmen, dass irgend ein Idiot die Katze absichtlich ins Stadion liess. Aber sehen wir das positive: Immerhin hat Javier Mascerano das Kätzchen nicht mit einer Blutgrätsche umgesäbelt…..

Katzen auf dem Scheiterhaufen

Wurden verfolgt: Hexen und Katzen.
Wurden verfolgt: Hexen und Katzen.

Dass die katholische Kirche im frühen Mittelalter den Menschen mit dem Zweihänder zeigen wollte, wo Gott hockt, ist ein dunkles Kapitel der Christenheit. Kreuzzüge, Hexenverfolgung, die blutige Unterwerfung Lateinamerikas: Alles Gräueltaten zur Festigung der eigenen Macht. Nur eine Anekdote der Geschichte ist es geblieben, wie die frühen Päpste sogar Katzen für ihre Propaganda der Angst benutzten.

1233 war es, als Papst Gregor IX. zur Katzenverfolgung aufrief. Besonders schwarze Katzen seien Diener des Teufels und müssen vernichtet werden, so das päpstliche Dogma. In der Folge starben Millionen Katzen auf dem Scheiterhaufen. Papst Innozenz VIII. gebot 1484, Hexen und ihre Katzen seien sofort bei lebendigem Leibe zu verbrennen.

Stoppte Katzenverfolgung: Papst Leo XII.
Stoppte Katzenverfolgung: Papst Leo XII.

Erst im 18. Jahrhundert änderte sich die Situation. Vor allem Dank Papst Leo XII., der als grosser Katzenfan galt. Leo sass auf dem Stuhl Petri von 1760 bis 1829. Er hielt sich den Kater Micetto, der schon im Vatikan geboren war. Oft fand man den riesigen Tabby-Kater in den Falten des päpstlichen Gewandes. Und die Katze genoss es, vom Papst mit Köstlichkeiten vom selben Tisch versorgt zu werden, wie der Pontifex selber ass. In den letzten zwei Jahren seines Lebens soll Papst Leo niemanden mehr so nahe an sich herangelassen haben, wie seinen Micetto. Nach Papst Leo ging es den Katzen im Christentum wieder gut.

Katzenfan: Papst Benedikt XVI.
Katzenfan: Papst Benedikt XVI.

Auch der zurückgetretene Papst Benedikt XVI. (geb. 1927) ist ein leidenschaftlicher Katzenfreund. Er hielt sich nicht nur eigene Katzen, sondern kümmerte sich auch um Streuner rund um den Vatikan. Man sagt, Benedikt sei auf seinem Rindgang immer von einem kleinen Gefolge Katzen begleitet worden. Allerdings soll der Vatikan italienischen Tierschutzorganisationen verboten haben, die Nachricht von Benedikts Katzenliebe zu verbreiten.

Besser hatten es die Katzen im Islam. Muezza soll die Katze des islamischen Religionsstifters Mohammed geheissen haben, die er innbrünstig liebte. Vom Propheten soll die Katze, so die Legende, auch die Fähigkeit erhalten haben, immer mit vier Pfoten auf dem Boden zu landen. Allerdings wird die Legende im Koran nicht erwähnt. Trotzdem ist es Katzen im Islam bis heute gestattet, Moscheen zu betreten. Ganz im Gegensatz etwa zum Hund, der als niedriges und unreines Wesen verachtet wird. Betende Muslime in Begleitung von schnurrenden Katzen sind keine Seltenheit, wie das folgende Video beweist.

Elektrischer Stuhl für Mäuse

Wer Katzen hält, soll eine Prüfung ablegen! Da kann sich der @philippepfister im Sonntagsblick noch so virtuos lustig machen über die Forderung der Katzenfreunde Zürich. Sachkundenachweise (SKN) fürs Grillieren (Krebs), Joggen (Herz-Kreislauf) und Sünnele (Hautkrebs) fordert er. Immer mit kostenpflichtiger Prüfung.

Verboten: Blutige Schlagfallen gegen Mäuse..
Verboten: Blutige Schlagfallen gegen Mäuse..

Was den Katzenhaltern droht ist erst der Anfang: Solche klassischen  Mausefallen sollen nur noch in die Hände von Fachleuten. Die fundamental-veganen Tierschutzwarriors FVTW  («auch ein Einzeller hat eine Seele») haben zum Kreuzzug gegen das barbarische Gemeuchel von Haushaltsschädlingen geblasen und stellen drei Forderungen;.

  1. Sofortiges Verbot von Mausefallen! Kein blutiger Todeskampf vor den Augen von Kindern. Keine abscheulichen Schlag- oder Giftfallen mehr. Wer selber Nager-Schädlinge bekämpfen will braucht einen Sachkundenachweis für Lebendfang SKNLF. Darin
Pflicht: Elektrischer Stuhl gegen Mäuse.
Pflicht: Elektrischer Stuhl gegen Mäuse.

inbegriffen eine Schulung an der obligatorischen «Lebendfalle Multicatch» (siehe Grafik rechts). Diskreter und hygienischer Tod der Maus mittels Elektroschock. Fängt bis zu drei Mäuse. Die saubere Entsorgung ohne Berührung der Mäuse erfüllt die Gesundheitsnormen für die Entsorgung von Kleinkadavern.

Fliegentöter gibts nur mit Reflexattest.
Fliegentöter gibts nur mit Reflexattest.
  1. Fliegenklatsche: Wer eine Fliegenklatsche kauft muss nachweisen, dass er über ausreichen periphere Reflexe verfügt. Mit einem Erwerbsbefähigungssachkundeausweis (EBSKN). Streifschläge oder zufällige Langsamtreffer können zu einem qualvollen Tod des Insekts führen. Reflexattest vom Hausarzt verbunden mit einem Multiple-Choice-Test über das Flugerhalten der gemeinen Stubenfliege während der Paarungszeit kostet SFr  125.-.

  2. Halter von Goldfischen in Gläsern benötigen ein SNK in soziokultureller Animation, sofern sie Goldfische in Gruppen unter fünf Tieren halten. Fische sind sehr gesellige Tiere und neigen bei Einsamkeit zu Melancholie und verstärkter Suizidalität.  Von einer SNK befreit sind Fischhalter mit Community-Haltung.

Ein seelisch verödetes Goldfischpaar.
Ein seelisch verödetes Goldfischpaar.

 

Jetzt aber in echt: Meine Katzen pfeifen auf einen SNK. Sie sagen, was sie wollen. Sie zeigen, was sie brauchen. Und sie hauen ab, wenn ihnen etwas nicht passt. Katzen lassen sich nicht «versachkunden». Oder erklären sie mal meiner Bengalin Kaya, sie soll doch gelegentlich das  SNK-konforme, 100% abbaubare Bio-Katzenstreu im Katzenklo mit ihrem Besuch beehren. Die tut, was ihre wilden Vorfahren seit Generationen und scheisst in den Rummelbach.

 

 

Cool Cats (3): Der unsinkbare Sam, ein Kriegsheld

Überlebte 1941 total drei Schiffsuntergänge: «Unsinkable Sam»  tat als Schiffskatze bei Freund und Feind Dienst.
Sam überlebte 1941 drei Schiffsuntergänge.

Die Engländer nannten ihn «Unsinkable Sam», bei den Nazis hörte er auf den Namen «Oskar»: Als ursprüngliche Bordkatze des deutschen Schlachtschiffs Bismarck schrieb das Tier eine der ungewöhnlichsten Geschichten des zweiten Weltkrieges.

Am 27. Mai 1941 versenkte die britische Flotte die Bismarck. Fast 2000 der 2100 Seeleute fanden den Tod. Nicht so Oskar. Im Logbuch des britischen Zerstörers HMS Cossack ist zu lesen. «Wir fanden keine Überlebenden Besatzungsmitglieder, nur die schwarze Katze, die sich sichtlich verärgert, an ein Brett klammerte».

So wurde Oskar alias Sam zur Schiffskatze der Engländer. Allerdings nur für ein paar Monate. Am 26. Oktober 1941 sank auch die Cossack, versenkt durch das deutsche U-Boot U563. 159 Seeleute starben, und wieder überlebte Sam. Er wurde nach Gibraltar gebracht und kam später als Schiffskatze auf den Flugzeugträger HMS Ark Royal, der kurz vorher auch an der Versenkung der Bismarck beteiligt war.

Bei der Rückkehr von einem Einsatz bei Malta wird auch die HRM Ark Royal von einem deutschen U-Boot torpediert und versenkt. Und wer überlebt die Tragödie? Wieder ist es Sam, inzwischen mit dem Beinamen «der Unsinkbare» ausgestattet, der unter anderem gerettet wurde.

Ein Held der Seeleute: Kater Sam oder Oskar, wie ihn die Nazis nannten.
Ein Held der Seeleute: Kater Sam.

Nur: Von nun an wurde der Kater als Unglücksbringer verdächtigt und durfte darum nicht mehr zur See fahren. Immerhin lagen alle drei Schiffe auf denen Sam innerhalb nur eines Jahres Dienst tat, auf dem Meeresgrund. Dafür durfte der Kater seinen Lebensabend in einem Seemannsheim für Kriegsveteranen bei Belfast verbringen, wo er 1955, über zehn Jahre nach Kriegsende, eines natürlichen Todes starb.

 

Auf der «Bismarck» tat die Katze Dienst, bevor die Engländer das  deutsche Schlachtschiff am 27. Mai 1941 versenkten
Auf der «Bismarck» tat die Katze Dienst, bevor die Engländer das deutsche Schlachtschiff am 27. Mai 1941 versenkten.

 

Wenn es klingelt ist der Vogel tot

Katzen sind Schleichjäger
Katzen sind Schleichjäger.

Nie im Leben würde ich meinen Katzen ein Glöcklein um den Hals binden. Niemals! Natürlich liegt mir die gesamte Natur am Herzen. Dazu gehören auch die Beutetiere der Katzen: Insekten, Mäuse, Frösche, Blindschleichen und …. Vögel. Vom herzigen Singvögelchen bis zur lästigen Krähe: Da machen meine Bengalen keinen Unterschied.

Die Chatzalp liegt idyllisch in einer kleinen Talsenke zuoberst auf dem Mutschellen. Ganz am Dorfrand, nahe des Waldes. Und der Rummelbach, der durchs Land fliesst, ist ein wunderbarer Lebensraum für allerlei Amphibien und Reptilien. Auf der Wiese des Nachbars weiden Kühe und der wilde Garten ist ein Paradies für Vögel. Konflikte sind hier vorprogrammiert.

Schon mit wenigen Monaten bringen die Bengalen Beute heim, hier eine Maus.
Schon nach wenigen Monaten bringen die Bengalen Beute heim, hier eine Maus.

Der Vogelschutzverein kam ganz behutsam und irgendwie sympathisch. Eines Abends fand ich einen Hochglanzbüchlein mit Bildern der hiesigen Vogelwelt im Briefkasten. Ja, ich sollte sehen, was meine Katzen so killen. Etwas später schlug mir die Präsidentin des Vereins vor, den Katzen Glöcklein umzubinden. Damit sollten die Vögel gewarnt werden.

Aus drei Gründen werde ich das niemals tun:
1. Eine Katzenglocke verstösst massiv gegen Chatzalpregel Nr. 1: Tue niemals etwas gegen den Willen deiner Katze.
2. Wo bitte bleibt die Würde des Tieres? – Tanzbären und Schimpansen mit Röckchen sind wir uns gewohnt. Ebenso die bedingungslose Unterwürfigkeit des Hundes. Aber Katzen mit Glöckchen? – Da kann man den edlen Jägern auch gleich ein Batman-Kostüm anziehen.
3. Katzen sind Schleichjäger. Das heisst: Sie bewegen sich lautlos oder verharren regungslos, bis die Beute in Reichweite ist. Daran ändert eine Glocke nichts. Jede Katze würde sofort lernen sich zu bewegen ohne dass die Glocke einen Laut von sich gibt. Oder mit anderen Worten: Hört ein Beutetier eine Katzenglocke ist es das Letzte was es hören wird in seinem Leben. Wenn der Vogel die Glocke hört ist er tot! Das hat auch der Vogelschutzverein begriffen.

Schluss mit Katzenkino: Zum Schutz der Vögel sind alle Vogelhäuschen weg.

Nun, einen Kompromiss bin ich doch eingegangen. Ich habe meinen Tieren das winterliche Vergnügen des Spatzenkinos genommen. Hinter dem Stubenfenster beobachteten die Katzen stundenlang, wie sich die Vögel um die Vogelhäuschen scharten. Jetzt gibt es auf Chatzalp keine Vogelhäuschen mehr. Und auch im tiefsten Winter füttere ich die Vögel nicht mehr. Obwohl ich ihr Gezwitscher liebe muss ich sie vergrämen. Was direkt zur Chatzalpregel Nr. 2 führt: Manchmal muss man etwas loslassen , das man liebt. Weil man es liebt.

Noch ein Katzen-Blog? – Aber ja doch!

SpiegelKatzencontent hier, Katzengif dort. Katzen als Klickgeneratoren in der neuen Medienwelt. Katzen als Aufmerksamkeitsbeschafferinnen. Braucht es wirklich noch einen Katzenblog?
Jawohl! Denn im Chatzalp Blog wird die Katze als das behandelt, was sie ist: Die Krone der Schöpfung! Geboren zum Müssiggang geht sie eigensinnig ihren Weg, lässt sich niemals fremdbestimmen.
Nur schon das zeigt ihre Überlegenheit gegenüber dem Hund. Oder hast du schon mal eine Polizeikatze gesehen? Oder eine Zirkuskatze? Katzen sind wie Frauen: Sie tun nur das, was sie nach ihrem eigenen Willen eh zu tun geneigt wären.
Protagonisten dieses Blogs werden die 12 Chatzalp-Katzen beziehungsweise deren irrwitzigen Alltagserlebnisse sein – ungeschminkt, authentisch, real. Dazu wird es Beiträge zur Kulturgeschichte der Katze geben, über ungewöhnliche Katzen oder berühmte Katzenhalter, über Katzen im Weltraum und über die Katze in Film, Kunst, Sport, Wissenschaft und Literatur. Erstaunliches, lustiges, bedenkliches, eindrückliches rund um das coolste Tier der Welt gibt es jede Woche neu an dieser Stelle.
Hier eine schöne Beschreibung des Wesens der Katze aus der Feder des visionären Schriftstellers George Orwell:«Und auch das Betragen der Katze war recht eigentümlich. Man stellte bald fest, dass die Katze nie zu finden war, wenn es Arbeit gab. Sie blieb stundenlang verschwunden und tauchte dann zu den Mahlzeiten oder abends, wenn die Arbeit getan war, wie von ungefähr wieder auf. Doch sie brachte immer so ausgezeichnete Entschuldigungen vor und schnurrte so ergeben, dass sich unmöglich an ihren guten Absichten zweifeln liesse».